Nach langer Wartezeit und vielen sehnsüchtigen Blicken auf den Baufortschritt war es endlich so weit: Das Schützenfest in Rheinbach konnte wieder in der frisch renovierten Schützenhalle gefeiert werden. Neun Monate nach der symbolischen Schlüsselübergabe an die Handwerker sind wir zurück – die Schützenbruderschaft Rheinbach und wir als „Patenverein“.
Die Flutkatastrophe 2021 hatte unsere Schützenhalle schwer getroffen. Die Schäden waren immens, die Folgen weitreichend – für die Halle und für uns alle. Und nun, mit frischem Glanz und liebevoller Renovierung, ist die Halle wieder das Herzstück des Vereinslebens. Wir haben unser Wohnzimmer zurück!
Krönung der Majestäten – Spannung bis zum letzten Schuss
Natürlich darf beim Schützenfest die Königsdisziplin nicht fehlen: das Ausschießen der Majestäten. Traditionell wurde mit der Bürgerkönigin begonnen – und was für ein Wettkampf das war! Ganze 224 Schüsse waren nötig, bis der entscheidende Treffer fiel. Mit einer beeindruckenden Ausdauer und ruhiger Hand sicherte sich Katrin Lewit-Banken, die Ehefrau unseres Bürgermeisters, die Würde der Bürgerkönigin.
Bei den Herren ging es etwas schneller – aber keineswegs weniger spannend. Schon in der vierten Runde fiel der entscheidende Schuss. Und der kam von niemand Geringerem als unserem zweiten Vorsitzenden René. Mit ruhiger Hand, festem Blick und einem Schuss, der mitten ins Schwarze traf, holte er den Vogel von der Stange.
Jubel, Applaus, Umarmungen – Zum zweiten Mal darf er sich nun Bürgerkönig nennen. Was diesen Sieg besonders macht: Endlich hat wieder ein „Blauer“ die Würde errungen! Mit Stolz und einem breiten Grinsen nahm René die Glückwünsche entgegen.
In weiteren Schießwettbewerben wurde die Schützenliesel Claudia Kokol und schließlich der neue Schützenkönig Norbert Muchow mit seiner Königin Uta ermittelt.
Nächste Woche wird die Schützenhalle in einem Festakt auch offiziell eröffnet und von Pfarrer Dobelke geweiht. Weiter geht es dann am 17. Mai zum offiziellen Schützenfest an dem die neuen Majestäten die Insignien in der Pfarrkirche St. Martin überreicht bekommen.











